An atraveo-customer wrote on 23/07/2017 in German, travel period: July 2017
“Wunderschön am Ortasee gelegen. Für Menschen wie wir, die aufs Auto verzichten, ist die Gegend aber tückisch. Leider investiert die Gemeinde kaum Geld in grünen Tourismus: Die Wanderwege teilweise in sehr schlechtem Zustand oder gar gesperrt und nicht mehr begehbar. Weite Strecken müssen über die Strassen zurückgelegt werden, was mit Hund und Kind nicht sehr ideal war. Umso mehr, als Fußgänger keinen hohen Stellenwert haben ... Im Dorf selber sind "flics couchés" eingebaut, so dass Autos bremsen müssen, das ist gut.
Am kleinen Strand von Pella, haben Jugendliche mit Zetteln auf Italienisch und Englisch dazu aufgerufen, den Abfall wieder mitzunehmen. Das fanden wir toll. Rund um den See, fanden wir die Leute recht verschlossen, gar mürrisch. Überall sahen wir geschlossene Fabriken, Häuser zum Verkauf ausgeschrieben oder dem Zerfall überlassen. Das sahen wir vor zwei Jahren auch auf Sizilien, aber die Leute waren viel hilfsbereiter und offener uns Fremden gegenüber. Die Wirtschaftskrise hat den Norden erreicht und schlägt der Bevölkerung eindeutig aufs Gemüt. So lautet unser Fazit: genießt die Natur, die Schönheit der Landschaft. Fürs Wohlgefühl, damit wir uns Willkommen fühlen, fahren wir lieber wieder in den Voralberg zum Wandern.”
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